Was genau ist PE Polyethylen?
Der Kunststoff Polyehen zählt zu den meist verwendeten Kunststoffen der Industrie, da er in Hinsicht Chemikalien äußerst stabil und doch leicht zu bearbeiten ist.
Ein kleiner Tipp: Sie werden diesem Kunststoff mit Sicherheit bereits schon einmal begegnet sein. Beispiel gefällig? Sie kennen Sicherlich Plastiktüten, Eimer, Getränkekisten, Mülltonnen usw..
Doch diese Gegenstände sind nicht die einzigen Polyethylen Produkte. Auch Rohre werden häufig mit dem Polyethylen Kunststoff verarbeitet.
Die Dichte von Polyethylen beträgt 0,90 und 0,95 g/cm3, d.h. mit „Gewalt“ kann man durchaus das Kunststoff beschädigen – bei Chemikalien wie z.B. Salzlösungen oder Laugen es sind, sieht die Lage schon deutlich anders aus: diese Stoffe können Kunststoff Produkten aus Polyethylen quasi nichts anhaben.
Wie wird der PE Polyethylen Stoff erzeugt?
In der Theorie ist die Herstellung eigentlich ganz einfach: PE Polyethylen entsteht durch eine Polymerisation von Ethen (Monomere). Ethen ist bei der Polymerisation noch im Gas-Zustand. Nach der Polymerisation entsteht dann schlussendlich Polyethylen (Polymer).
Polymerisation von Polyethylen
Was sich einfach anhört ist in der Praxis allerdings alles andere als einfach: Die Polymerisation geht erst bei 100 Grad Celsius und einem Luftdruck von 100 MPa von statten. Sobald diese Vorraussetzungen gegeben sind, verzweigen sich die Atomketten.
Welche Produkte werden aus Polyethylen hergestellt?
Neben alltäglichen Gebrauchs-Gegenständen wie Kunststoff Mülleimer, Frühstücksbretter, Gefrierbeutel, Mülltonnen usw. werden auch viele technische Halbzeuge für die Industrie aus Polyethylen PE hergestellt.
Beispielhaft wären da zum Beispiel klassische Produkte aus PE 1000 (die Zahl gibt quasi die Qualität an. PE 1000 steht für UHMW) zu nennen: vor allen Dingen Halbzeuge und Kunststoff Platten in fast allen möglichen Varianten und Größen. Die PE Platten werden in erster Linie für Verkleidungen und den klassischen Prallschutz verwendet.